Delphine Coulin

Delphine Coulin ist eine französische Filmemacherin und Autorin, die für ihre fesselnden Geschichten und charakterstarken Erzählungen bekannt ist. Sie begann ihre Karriere als Schriftstellerin und wechselte später zum Filmemachen, wobei sie oft mit ihrer Schwester Muriel Coulin zusammenarbeitete. Gemeinsam haben sie bei mehreren hochgelobten Filmen Regie geführt. Eines ihrer bemerkenswertesten Werke ist "17 Filles" (2011), inspiriert von einer wahren Geschichte, die das Leben von Mädchen im Teenageralter beleuchtet, die einen Pakt schließen, um gleichzeitig schwanger zu werden. Der Film wurde für die Filmfestspiele von Cannes ausgewählt und markiert einen wichtigen Moment in ihrer Filmkarriere. Ein weiteres bedeutendes Werk ist "Voir du Pays" (2016), bei dem sie ebenfalls gemeinsam Regie geführt haben und der in Cannes in der Sektion Un Certain Regard mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde. Delphine Coulins Beiträge sowohl zur Literatur als auch zum Film haben sie zu einer einzigartigen Stimme im zeitgenössischen französischen Kino gemacht, die für ihre Auseinandersetzung mit Themen wie Weiblichkeit, Adoleszenz und gesellschaftlichen Erwartungen bekannt ist.