Anne Bennent (*13. Oktober 1963 in Lausanne) ist eine Schweizer Schauspielerin, Chanson‑Sängerin und Rezitatorin. Ihren frühen Durchbruch hatte sie 1976 in dem Film Die Wildente (Regie Hans W. Geißendörfer), wofür sie mit dem Berliner Förderpreis der Akademie der Künste ausgezeichnet wurde. Sie erhielt 1986 den O. E. Hasse‑Preis als beste Nachwuchsschauspielerin und 1996 die Kainz‑Medaille für ihre Titelrolle in Yvonne, Prinzessin von Burgund.
Zu ihren bekanntesten Filmen zählen Lulu (1980, Regie Walerian Borowczyk), 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls (1994, Regie Michael Haneke) und Silentium (2004, Regie Wolfgang Murnberger). In SÉRAPHINE (2008, Regie Martin Provost) verkörpert sie die Schwester Anne‑Marie Uhde in der gefeierten Filmbiografie über die Malerin Séraphine Louis.
Im Fernsehen war sie mehrfach in Serien wie Der Kommissar, Der Alte, Derrick, Tatort und jüngst im Der Zürich‑Krimi – Borchert und die Stadt in Angst zu sehen.
Mit ihrem künstlerischen Spektrum vom Film über Theater und Gesang bis hin zu Rezitationen ist Anne Bennent seit Jahrzehnten eine markante Persönlichkeit im deutschsprachigen und internationalen Kulturbetrieb.
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